Bewegung, Beziehung, Berührung

Das Dojo ist der Ort der Übung

Wir trainieren in einem Dojo, ein Übungsraum nach japanischem Vorbild. Er ist mit Matten ausgelegt,auf denen barfuß geübt wird. Das Dojo zu betreten, soll ermöglichen, alle Altagsgefühle und Belastungen draußen zu lassen und sich voll auf die momentane Situation ein zustellen. Die Schlichtheit des Raumes dient, alle Ablenkungen fern zu halten und sich nur auf die eigene Praxis und die mit dem Partner zu konzentrieren.

Schon mit dem Betreten des Dojos beginnt die Übung, den Alltag abzuschütteln und sich für die nächste Zeit ausschließlich auf die Praxis mit der Gruppe und sich selbst in der aktuellen Situation einzulassen. Zur Verstärkung dieses Zustandes dient eine in den japanischen Kampfkünsten entwickelten Etikette mit verschiedenen Ritualen. Eins davon ist die Verbeugung - vor dem Raum, vor dem Meister, vor dem Partner - als Ausdruck von Respekt und Wertschätzung für die Mitübenden, vor allem aber für sich selbst.

Bremer Kinomichika beim Üben im Dojo

KINOMICHI - die Kunst zu bewegen